Wenn Unternehmen Ă¼ber die Einstellung ausländischer Fahrer nachdenken, fällt der Blick aber häufig auf mehrere osteuropäische Länder. Polen und Rumänien gelten beispielsweise als klassische Rekrutierungsmärkte, da dort viele Fahrer bereits fĂ¼r den internationalen GĂ¼terverkehr ausgebildet sind. Auch diese Fahrer bringen wertvolle Erfahrung mit, stoĂŸen aber aufgrund der hohen Nachfrage inzwischen selbst auf Engpässe.
Bulgarien bietet hier einen entscheidenden Vorteil: Der Arbeitsmarkt fĂ¼r Berufskraftfahrer ist im Verhältnis weniger stark ausgeschöpft, sodass die VerfĂ¼gbarkeit an qualifizierten Kräften höher bleibt. Zudem sind viele bulgarische Fahrer es gewohnt, im internationalen Verkehr unterwegs zu sein – von Westeuropa bis in die TĂ¼rkei. Diese Erfahrung sorgt fĂ¼r Flexibilität im Einsatz und macht den Ăœbergang in deutsche Unternehmen unkompliziert.
Rechtlich gibt es kaum Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Ländern, da Ă¼berall die ArbeitnehmerfreizĂ¼gigkeit gilt. Doch die Kombination aus breiter Fahrerbasis, internationaler Erfahrung und offener VerfĂ¼gbarkeit macht Bulgarien zu einer besonders interessanten Quelle fĂ¼r qualifiziertes Fahrpersonal.